PROLOG

Im Anschluß an das BoFo-Wandertreffen Anfang September hatten wir noch 2 Wochen Motorradurlaub geplant. Da das Wandertreffen in diesem Jahr in Berchtesgaden stattfand, bot sich ein Reiseziel im Süden an.
Wir prüften unsere Länder-ToDo-Liste und schnell war mit Kroatien ein passendes Reiseziel für den Spätsommer  gefunden.
Reiseführer und Kartenmaterial waren schnell beschafft und schon konnte es mit dem ersten Teil des Urlaubs, nämlich dessen Planung losgehen. Schon beim Lesen der Reiselektüre war klar, daß Kroatien deutlich mehr zu bieten hat, als man in zwei Urlaubswochen unterbringen kann.
Mit Berchtesgaden war ja schon mal der Startpunkt klar, als südlichster Punkt der Urlaubsroute kristallisierte sich schließlich Kotor in Montenegro heraus. Mit möglichst vielen Highlights gespickt wurde die grobe Route geplant, Richtung Süden vorwiegend an der Küste, Richtung Norden auch schon mal im Hinterland. Hinzu kamen noch einige optionale Routen und Abstecher, die je nach Zeit und Lust mit angefahren werden können.
Wolfgang hat sich schon bald als Mitfahrer angemeldet, wollte er doch wie wir die verregneten Tage aus der Toskana im Mai durch Sonnentage am Meer wieder wett machen. Von den üblichen Verdächtigen hatte keiner Zeit, außer Michael, der zumindest die ersten Tage mit uns reisen wollte. Nur wenige Wochen vor Abreise bekamen wir mit Sylvia, deren gemeinsamer Urlaub mit Jan arbeitsbedingt ins Wasser fiel, noch eine weitere Mitfahrerin.
Leider mußte Wolfgang bereits beim Wandertreffen in BGD krankheitsbedingt umdrehen, so daß wir letztlich zu viert, Lore, Sylvia, Michael und ich am 5. September morgens starteten.

 

Tag 1     Sonntag 5. September 2010     348 KM

 

Nachdem uns Jan seine Sylvia abgeliefert hatte, brachen wir um 9:00 Uhr leider nur zu viert auf. Zu viert ? Nein, wir hatten einen blinden Pasagier namens Paul dabei. Er hatte sich heimlich in Sylvia´s Hecktasche geschlichen um mit ihr gemeinsam den Urlaub zu verbringen. Also waren wir trotz Wolfgang´s bedauerlichen Ausfalls zu fünft on the Road. Nach einem Tankstopp in Hallein fuhren wir ins Lammertal, wo wir nahe Abtenau an einer Arche Noah aus Stroh unsere erste Pause einlegten. Hier bekamen wir das Schlitzohr Paul auch zum ersten Mal zu Gesicht.

Westlich des Dachsteingebirges fuhren wir weiter in Richtung der Radstädter Tauern. Über Obertauern gelangten wir in den Lungau und bogen dann ins Thomatal. Dort gab es am Wegesrand erstmal eine ordentliche Brotzeit und dabei die Gelegenheit, aus Zirbelholz geschnitzte Heiligenfiguren zu bestaunen.

Frisch gestärkt ging es dann zum Kurvenwedeln auf die Nockalmstraße. Nach den vielen Kurven rollten wir weiter über Bad Kleinkirchheim und Villach in Richtung Slowenien. Ein Kaffeestop in Fürnitz bei Hick´s mit leckerer hausgemachter Torte verlieh uns wieder Kräfte um den Wurzenpaß und anschließend den Vrsic-Paß zu bezwingen.

Nach den beiden Pässen folgte Kurvenspaß pur entlang der smaragdgrünen Soca, der erst bei Kobarid endete. Dort legten Sylvia und ich erst noch einen Fotostop ein, Lore und Michael fuhren gleich noch die letzte Kilometer zu unserem bekannten Quartier in Kosec bei Irina und Vinko.

Unsere Zimmer waren schnell bezogen und wir konnten uns erst mal ein Bierchen, im Anschluß ein leckeres Abendessen von Irina schmecken lassen. Als Absacker gabs noch einen Selbstgebrannten der uns dann auch die nötige Bettschwere verlieh.

 

Tag 2     Monatg 6. September 2010     258 KM

 

Nachdem es nachts geregegnet hat starteten wir bei bedecktem Himmel und Hochnebel. Schon wenige Meter nach Abfahrt stoppte uns eine tiefe Baugrube, die ein Bagger über die ganze Fahrbahnbreite geschaffen hatte. Wir mußten warten bis der Baggerfahrer uns wieder einen Weg geschaffen hatte.

Rund 15 Minuten später ging es dann weiter. Wie auch schon gestern gab es Probleme mit meinem Navi. Es ließ sich nicht mehr bedienen. Sylvia hatte zum Glück die geplanten Routen auch auf ihrem Navi, so mussten wir gemeinsam navigieren. Entlang der Soca gelangten wir an ein kleines Kirchlein wo auch die Straße endete, anschließend an einem Supermarkt in Tolmin, wo wir uns mit etwas Vorräten versorgten.

Wir stoppten noch kurz an der Soca und verließen Tolmin über ein kleines steiles Sträßchen. Es ging Richtung Nova Gorica und Postojna. In einem breiten Tal empfing uns sehr starker Seitenwind (77 KM/h), der uns selbst auf gerader Strecke zu abenteuerlichen Schräglagen zwang. Wir verließen das stürmische Tal und flüchteten in die Berge, wo wir an einem wunderschönen Aussichtspunkt eine Brotzeitpause einlegten.

Frisch gestärkt ging es dann nach Lipica, der Heimat der berühmten Lippizaner.

Bei der Weiterfahrt gelangten wir noch für ein paar Kilometer auf italienisches Gebiet, dann wieder kurzzeitig zurück nach Slowenien, bevor wir endlich unser Zielland Kroatien erreichten. An der nordwestlichen Spitze Istriens machten wir dann einen Fotostop an der Adria.

Nach Umag ging es dann nach Porec, wo wir uns in ein kleines Hotel nahe des Hafens einquartierten. Nur die Mopeds mußten unter Palmen draussen bleiben.

Frisch geduscht schlenderten wir am malerischen Hafen entlang und genossen unser wohlverdientes Abendessen in der Altstadt. In der Nähe unseres Hotels gab´s noch einen Absackerbevor wir zum Hotel zurückmarschierten.

 

Tag 3     Dienstag 7. September 2010     275 KM

 

Wir wachten auf und hörten Regen, heftigen Regen. Das steigert die Lust am Aufstehen überhaupt nicht. Wir trafen uns in einem der beiden Hotelzimmer, um uns über unseren Proviant herzumachen. Danach gab´s noch einen Cappuccino an der Hotelbar bevor wir bei Regen packten und losfuhren. Am Limski Kanal (oder Limfjord) gab es die erste kurze Pause.

Weiter ging es Richtung Rovinj und Pula. Die nassen Straßen machten ihrem Ruf alle Ehre. Selbst bei vorsichtiger Betätigung des Gasgriffes drehte auch in höheren Gängen schon mal das Hinterrad durch.

Die Straßen trockneten langsam ab und vor Marcana machten wir dann Mittagspause. Ein Blick auf den Fährfahrplan  zeigte uns dass wir aufbrechen mussten, um die Fähre in Brestova noch rechtzeitig zu erreichen

6 Minuten vor Abfahrt der Fähre wurden die Tickets gelöst und unsere Mopeds auf der Fähre geparkt. Kaum standen sie sicher auf den Hauptständern liefen wir schon aus. Absolute Punktlandung!

Schon 25 Minuten später öffnete sich auf der anderen Seite die Luke und wir fahren auf unsere erste Insel: Cres.  Der Himmel riß immer mehr auf und es wurde richtig warm. Wir kurvten auf einer sehr abwechslungsreichen Straße Richtung Süden. Kurz hinter dem Städtchen Cres bogen wir nach rechts in eine Nebenstraße nach Lubenice. Dort angekommen konnten wir bei mittlerweile bestem Wetter die tolle aussicht hinunter auf´s Meer genießen.

Da dies eine Sackgasse war, mußten wir diesen herrlichen Weg wieder zurück bis zur Inselhauptstraße fahren :)  In dem Dorf Osor wechselten wir fast unbemerkt die Insel. Über eine Drehbrücke gelangten wir von Cres auf Losinj. Wir erreichten fast ganz im Süden der Insel Mali Losinj, wo wir nach einer Unterkunft Ausschau hielten.Auf einer Anhöhe oberhalb des Hafens fanden wir eine nette Pension mit Superausblick auf die Altstadt.

Nach einer erfrischenden Dusche zogen wir los in Richtung "Centar". Es ging durch enge Gässchen vorbei am Hafen und wir landeten in einer Seitenstraße in einem netten Lokal. Hungrig machten wir uns über Fleisch- und Fischplatten her. Danach kam der übliche Verdauungsspaziergang entlang des Hafens, gekrönt von einem leckeren Eis. Gegen 23:00 Uhr fielen wir schließlich müde in unsere Betten.

 

Tag 4     Mittwoch 8. September 2010     247 KM

 

Nachts werden wir von einem Gewitter wach. Auch als wir aufstehen regente es noch. Also erst mal gemächlich in den Tag starten und sehen wie sich das Wetter entwickelt.

Gegen Neun fahren wir weiter in den äußersten Süden der Insel. An einem Sackgassenschild in Veli Losinj stoppen wir erst mal. Ich wollte alleine schauen, ob eine Weiterfahrt möglich ist. Durch kleine Gassen gelangte ich am Dorfende auf einen noch vielversprechenden Schotterweg. Entlang einer Steinmauer auf der einen, eines steilen Abhanges auf der anderen Seite wurde es a immer enger und b der Weg immer ruppiger. Irgendwann war dann Ende, da kommen die Mädels unmöglich durch => also umdrehen und zurück. Erst jetzt wurde mir bewußt WIE eng der Weg war. Irgendwann hatte ich das Moped quer im Weg stehen, kam aber durch die Mauer vorne und den Abgrund hinter mir keinen Milimeter mehr weiter - GANZ TOLL.
Bei den weiteren Bemühungen diesen Zustand zu ändern kippte das blöde Ding auch noch um. Jetzt hieß es die vollbeladene Q gegen den Hang wieder aufzurichten. Als dies dann bewerkstelligt war, stand ich schwitzend und unter dem Helm nach Luft japsend neben der 1150er, die zwar wieder senkecht aber immer noch quer im Weg stand.  Nach gefühlten Stunden hatte ich sie wieder in der Ausgangsposition. So ca. 30 m hinter mir befand sich eine etwas breitere Stelle, wo ich sie hinschob, und sie auch endlich wenden konnte. Ich fuhr erschöpft zu den anderen zurück.

Also brachen wir auf der normalen Straße Richtung Fähre auf, um in Merag auf die Nachbarinsel Krk überzusetzen. Schon 2 KM vor Erreichen des Fährhafens begann der Stau der wartenden Fahrzeuge. Da es nur Hinweisschilder für PKW´s, LKW´s und Busse gab fuhren wir mal vorsichtshalber langsam an der Schlange vorbei bis zum Kassenhäuschen. Nachdem wir die Tickets gelöst haben, überholten wir auch noch den Rest der Schlange und konnten auch gleich auf die Fähre auffahren. Bei einem Tässchen Cappuccino konnten wir die weitere Beladung der Fähre betrachten => einige Fahrzeuge mußten mangels Platz sogar noch auf die nächste Fähre warten.

In Krk angekommen fuhren wir nordwärts Richtung Festland, das wir über eine riesige Brücke erreichten. Wir folgten noch kurz der Küste und bogen dann ins Velebit-Gebirge ab. Auf einer kleinen Straße ging es nach Funcine. Nachdem wir trotz Suche keinen Spanferkelstand fanden, wurde kurzerhand in einem Supermarkt Brotzeit gekauft und zum Teil bei einer Pause gleich wieder vernichtet. Nach dieser Pause ging es zunächst noch entlang der Autobahn, dann bogen wir ab auf immer kleinere Straßen. Hinter dem Dörfchen Tuk endete dann schließlich die Teerdecke und es ging weiter auf Schotter. Durch ursprüngliche Wälder erreichten wir Steinsäulen, die in einer Reihe angeordnet in einer Wiese standen. Dort wollte Sylvia in der Wiese ihre Kuh als Fotomotiv aufstellen und wurde prompt zu selber einem. Sie legte sich samt Moped flach. Gott sei Dank war nur ein etwas verkürzter Kupplungshebel als Schaden zu verzeichnen.

Weiter ging es durch unberührten Wälder. Allerlei Getier wurde aufgescheucht, viele Bilder gemacht und nach 26 KM Gerüttle und Geschüttle erreichten wir wieder eine asphaltierte Straße.

Nach einer kurzen Verschnaufspause folgte eine wahre Kurvenorgie zurück Richtung Küste. Leider waren die Straßen noch feucht, so daß wir unsere rechten Hände etwas zügeln mußten. Zurück am Meer beschlossen wir ziemlich kaputt und hungrig, uns auf schnellstem Wege eine Unterkunft zu suchen. In dem Küstenstädtchen Novi Vinodolski wurden wir am Hafen fündig => Zimmer und Restaurant unter einem Dach, genau das was wir dringend brauchen. Fix geduscht und ins Restaurant. Für die Männer gab´s Spanferkel, für die Mädels eine riesige Fischplatte. Da wir auf einem unserer Zimmer eine gemütliche Sitzecke mit Blick auf´s Meer hatten, besorgten wir uns bei unserem obligatorischen Verdauungsspaziergang noch eine Flasche Rotwein und ließen den Abend dort ausklingen.

 

Tag 5     Donnerstag 09. September 2010     317 KM

 

Um 8:00 Uhr sitzt Michael bereits fertig gespornt auf seiner Q. Für ihn geht es heute bereits nach Hause. Lore, Sylvia und ich fahren weiter Richtung Süden. Nachdem Michael losgefahren war wanderten wir drei zum Frühstück ins gestrige Restaurant und genossen unseren Cappuccino mit Blick auf´s Meer. Im Anschluß eine kleine Herausforderung gleich bei Abfahrt. Anfahren am Berg über eine Bordsteinkante auf eine kleine Kopfsteinpflasterstraße. Aber das klappt ganz gut. Jetzt freuen wir uns erst einmal auf die wunderschöne Küstenstraße Richtung Senj und Karlobag, immer eine der vielen Inseln im Blick.

In der Gegend von Karlobag plötzlich wieder Lebenszeichen von meinem Navi - zwar nicht perfekt aber ein paar Funktionen sind zurückgekehrt.  An einem kleinen Parkplatz packen wir uns Essen aus und genießen die Sonne am Strand.

Weiter geht es Richtung Starigrad. Ein Schwenk nach Westen und wir fahren, Navi sei Dank, wieder mal auf Schotter in Richtung der Insel Vir, die wir über eine spannend anmutende Brücke erreichen.

In einer Bar kehrten wir zum obligatorischen Cappuccino bzw. Eiskaffee ein. Obwohl wir schon seit 9:00 Uhr unterwegs sind,sind wir noch nicht viele KM gefahren. Es gab einfach zu viel zu bestaunen. Deshalb hielten wir uns nicht allzu lange auf, um noch ein wenig KM abzuspulen. Wir fuhren vorbei an Zadar immer entlang der Adriaküste, passierten Sibenik und landeten am frühen Abend schließlich in Brodarica, wo wir direkt am Meer ein nettes Appartement bezogen.

Mittlerweile hatte auch Michael gesmst daß er bereits am Chiemsee ist. Er hatte es tatsächlich an einem Tag nach Hause geschafft. Sylvia bekam von zwei Einheimischen den Tip für eine gute Pizzeria, die wir dann auch gleich aufsuchten, da unsere Mägen bereits laute Knurrgeräusche von sich gaben. Nach leckeren Pizzen war wieder Ruhe, und wir schlenderten zufrieden am Meer entlang zurück zu unserer Unterkunft.

 

Tag 6     Freitag 10. September 2010     300 KM

 

Schlag halb fünf sind wir alle wach. Ein lautes Gewitter reißt uns alle aus dem Schlaf. Sylvia versucht wieder mal die nasse Wäsche zu retten. Leider auch dieses Mal ohne Erfolg. Es regnet immer noch leicht als wir losfahren und wir erleben das, worüber wir schon viel gehört und gelesen hatten. Die Straßen sind bei Nässe extrem rutschig und so mancher Beschleunigungsversuch endet mit einem leichten Drift. In Split passiert es dann doch - beim Anfahren am Berg rutscht Lore die Machine unter dem Hintern weg und landet auf der nassen Straße. Ihr ist zum Glück nichts passiert, aber als wir mit Unterstützung von zwei Autofahrern die BMW wieder aufrichten sehen wir den Schaden. Der Schnabel ist angekratzt und der rechte Koffer verzogen. Mit Panzertape versuchen wir den Koffer für´s Erste einigermaßen dicht zu kriegen, später müssen wir uns das mal bei Trockenheit genauer anschauen. Immer wieder gießt es mal mehr, mal weniger, sodaß wir weiterhin höllisch aufpassen müssen. In Omis verlassen wir schließlich die Küstenstraße und folgen dem Flußlauf der Cetina.

So richtiger Fahrspaß kam in den kurvigen Bergstraßen nicht auf. Fast jedes Beschleunigen war mit mehr oder weniger ausgeprägten Rutschen und leichten Drifts verbunden. Lore war auch noch der Schreck des Sturzes anzumerken. Wir kehrten zurück zur Küste und legten in Brela erst mal eine Mittagspause ein.

Weiter ging es entlang der Küste. Den Zauber der Landschaft konnten wir leider nicht sehr genießen.  Immer wieder regnete es, und machte die rutschige Küstenstraße zur Tortur. In dem malerischen Örtchen Gradac stoppten wir für unseren Nachmittagscappuccino.

Als heutiges Etappenziel hatten wir uns Dubrovnik ausgesucht. Um dorthin zu gelangen mußten wir erst noch ein paar Kilometer durch Bosnien-Herzegowina, eine Folge des Balkankrieges nach dessen Beendigung Bosnien-Herzegowina einen Mittelmeerzugang beanspruchte. Diesen gab es jetzt rund um die Stadt Neum. Für uns hieß das zwei Grenzübertritte binnen weniger Minuten. Nachdem wir wieder nach Kroatien zurückkehrten hatten wir noch eine knappe Stunde Fahrt, als wir den ersten Blick auf Dubrovnik erhaschen konnten. Ich bog vor Dubrovnik auf einen Parkplatz - hier konnten wir den wunderbaren Blick auf die Stadt genießen.

Wir standen noch nicht richtig, als wir schon von einigen Einheimischen umlagert wurden, die uns alle ein Zimmer vermieten wollten. Wir sortierten aus, und folgten schließlich einem netten Herrn, der sein Haus oberhalb des Hafens nicht allzu weit von der Altstadt entfernt hatte. Nach kurzer Fahrt auf der Hauptstraße bog er scharf nach links ab und fuhr einen steilen Berg nach oben. Noch einmal scharf nach rechts und wir waren angekommen. Die Zimmer waren sehr schön mit traumaften Blick über den Hafen. Nach kurzen Verhandlungen wurden wir uns einig. Wir bekamen noch seine Garage für unsere Mopeds und eine Fahrt per Auto in die Altstadt.

Unser Hausherr machte gleich eine halbe Stadtführung daraus und ließ uns mitten in der Altstadt aussteigen. Mit Restauranttips und Busfahrplan ausgestattet machten wir uns auf den Weg diese wunderschöne imposante Stadt zu erkunden

Nach einem leckeren Abendessen bummelten wir noch ein wenig durch die Stadt und marschierten dann zurück zu unserem Quartier. Dorthin gab es noch einige treppen zu bewältigen. Ziemlich geschafft kamen wir an und fielen hundemüde in unsere Betten.

 

Tag 7     Samstag 11. September 2010     188 KM

 

Bevor wir gegen Acht unsere Unterkunft verlassen, versuche ich Lore´s verzogenen Koffer etwas mehr in Form zu bringen, dass der Deckel wider einigermaßen vernünftig schließt. Wir fahren erst mal hinunter zum Hafen wo wir uns an einem wochenmarkt und einen Supermarkt mit Esbaren für unser Frühstück versorgen. Im Hafen suchen wir dann ein schattiges Plätzchen und lassen das muntere Treiben um uns herum auf uns wirken.

Wir verließen Dubrovnik Richtung Süden. Schon bald bogen wir scharf links in eine kleine Bergstraße ein. Sie führte uns auf den 412 m hohen Sergiusberg. Ein traumhafter Blick entschädigt uns für das gestrige Sauwetter. Strahlend blauer Himmel, die tiefblaue Adria und eine komplette Ansicht der "Stari Grad" Dubrovnik´s zu unseren Füßen.

Wir folgten dem weiteren Küstenverlauf und erreichten bald das Ende Kroatiens. Ein erneuter Grenzübertritt und wir waren in Montenegro. Um den südlichsten Punkt unserer Reise, Kotor, zu erreichen, kürzen wir mit Hilfe einer Fähre, die wir, wie schon üblich, auf den letzten Drücker erreichten, ab.

Entlang einer kleinen kurvigen Uferstraße näherten wir uns langsam aber sicher Kotor. Die Anblicke entlang der Staße waren einfach unglaublich. Dörfchen in denen es schien als sei die Zeit stehen geblieben, das Meer (bzw. es sah eigentlich aus wie ein See) und das alles umrahmt von Bergen. Am Ende der Bucht tauchen vor uns die alten Stadtmauern von Kotor auf. Im Hafen liegt ein relativ großes Kreuzfahrschiff vor Anker. Ein unglaubliches Bild. Im Schatten von Bäumen finden wir mit einem Tisch, einer Bank und Stühlen auch noch einen Superplatz für unsere Mittagspause. Wir genießen die angenehmen Temperaturen und lassen diese Traumkulisse auf uns wirken.

Der Wendepunkt ist erreicht - Kotor. Ab jetzt geht es wieder Richtung Heimat.

Für den heutigen Tag haben wir aber erst mal beschlossen einen Strand aufzusuchen, um ein wenig zu baden. Leider kamen im Verlauf der weiteren Umrundung der Bucht immer mehr Wolken auf und als wir wieder zurück in Kroatien sind, beginnt es immer wieder mal leicht zu tröpfeln. Als das Tröpfeln letztendlich wieder in Regen überging, machten wir in Cavtat den Einkehrschwung und bezogen unser heutiges Quartier. Der Tag wurde schon fast traditionell beendet: Duschen => Essen => Hafenrundgang => Absacker => Bett

 

Tag 8     Sonntag 12. September 2010     281 KM

 

Nach einem gemütlichen Frühstück in unserer Pension wollten wir es heute eigentlich bis Sibenik schaffen. Wir "wollten". Zunächst fuhren wir entlang der Küste und passierten, wie auch schon auf der Fahrt Richtung Süden das kurze Stück Bosnien Herzegowina. Kurz nach der erneuten Einreise nach Kroatien erblickten wir einen einladenden Strand, dem wir nicht wiederstehen konnten und so beschlossen wir kurzentschlossen ein wenig zu faulenzen. So fiel die Mittagspause in Kek ein wenig länger als gewohnt aus. Die Mopeds standen gut in Sichtweite als wir die Klamotten auf die Mopeds schmissen und das allererste Mal ins Meer hüpften.

Zwei Stunden später waren wir wieder auf Tour. Ich wollte noch auf den Berg Sveti Jure, der mit über 1700 m Höhe einen tollen Ausblick auf die Adria versprach. Wir bogen in Makarska ab in Richtung der Berge. Die Routen die das Garmin ausspuckte endeten zunächst alle in ziemlich verträumten und reizvollen Dörfern. Eine Weiterfahrt von dort war nur über schmale steile Wanderwege möglich. So drehten wir eine Schleife nach der anderen, bis wir den richtigen Abzweig endlich gefunden hatten. Von dort waren es noch knapp 30 KM bis zum Gipfel. Da wir durch die Suche doch einiges an Zeit verloren hatten, beschlossen wir der Hauptstraße weiter bergwärts zu folgen. Super Idee => was jetzt folgte waren Kurvengenuß pur, gepaart mit traumhaften Blicken auf das tiefblaue Meer.

Wir drehten noch eine Schleife durch´s Hinterland auf teilweise kleinsten Straßen mit extremer Kurvendichte. Was für ein Spaß. Zum Abschluß nochmal die Fahrt hinunter zum Meer. In Makarska erreichten wir wieder die Küstenstraße. Schon auf der Hinfahrt waren uns die schönen Strände von Brela aufgefallen. Deshalb beschlossen wir zunächst dort ein Quartier zu suchen. Wir fuhren durch Brela und landeten schließlich wieder auf der Küstenstraße. Irgendwie klappt das heute nicht so mit der Navigation (oder war es eine Fügung). Wir landeten im nächsten Dorf, Pisak. Es lag versteckt zwischen Felsen und Meer und war schlichtweg ein Traum. Dazu 2 nette Zimmer mit Hafenblick und  ein klasse Essen direkt vor der Haustüre. Was will man mehr ?

 

Tag 9     Montag 13. September 2010     140 KM

 

Nach einem etwas klein geratenen Frühstück gab´s im Restaurant von gestern Abend noch Cappuccino. Die Mädels wollen noch ein wenig Sonne am Strand tanken und marschierten erst mal für die nächsten zwei Stunden an den Strand. Ich schnappte mir in der Zeit mal die Landkarte um die Weiterfahrt zu planen.

Es war nicht leicht die beiden vom Strand loszueisen, aber ein wenig sollten wir schon voran kommen. Ziel für heute sind die Krka Wasserfälle. In Omis biegen wir ab in Richtung der Berge. Über kleine kurvige Straßen erreichen wir Split. Dort wird erst mal wieder der Reisproviant aufgefüllt. Weiter geht´s wiederum im Hinterland durch die Berge. Irgendwo in the middle of nowhere parken wir unsere Mopeds neben der Straße und genießen die Ruhe und Abgeschiedenheit bei einer Brotzeit im Schatten von Bäumen.

Heraus aus der Einsamkeit der Berge erreichen wir schließlich Sibenik. Hier tanken wir unsere Mopeds nochmal voll bevor wir die letzten Kilometer bis zum Nationalpark Krka fahren. In Skradin parken wir unsere Mopeds auf einem bewachten Parkplatz unter einem Olivenbaum. Bevor wir losziehen tauschen wir noch unsere Mopedklamotten gegen bequeme leichte Kleidung. Nachdem wir alles verstaut und verzurrt hatten, zogen wir los zum Hafen. Nach einem Cappuccino lösten wir die Tickets für ein Schiff, das uns kurze Zeit später zu den Krka Wasserfällen brachte.  Es ist einfach traumhaft. Herrlicher Sonnenschein und die wunscherschöne Landschaft. Die Zeit geht viel zu schnell vorbei. Mit dem vorletzten Schiff geht es zurück nach Skradin.

Schon vor dem Parkplatz hatte uns ein Mann wegen Zimmer angesprochen. Wir marschierten erst mal zu Fuß los, um ein Quartier zu suchen. Außerhalb der Saison und unter der Woche war das schnell erledigt. Also zurück zu den Mopeds. Ohne uns groß umzuziehen fuhren wir die paar Meter zur Pension. Beim Verlassen des Parkplatz dann folgende Geschichte. ich fuhr voraus und erklärte dem Parkwächter, die Mädels zahlen. Dann fuhr ich vorbei an der Schranke aus dem Parkplatz. Lore und Sylvia dachten wiederum, ich hätte alles erledigt und fuhren wie selbstverständlich ebenfalls an den Parkwächter vorbei aus dem Parkplatz => im Endeffekt schulden wir noch heute dem Parkwächter die Parkgebühr. Unsere BMW´s parkten wr heute mal an einem etwas ungewöhnlichen Ort. Lauschig unter Bäumen, aber umgeben von Müllbergen => die Familie bei der wir unsere Zimmer buchten, betrieb Mülltrennung.......
Der Rest wurde routiniert abgespult. Kleiner Spaziergang durch die Altstadt, Essen am Hafen, Verdauungsspaziergang, Bettchen.

 

Tag 10     Dienstag 14. September 2010     320KM

 

Am Morgen starteten wir weiter im Nationalpark Richtung Norden. Einige Kilometer später stoppten wir ein erstes Mal an einem See (Visovacko Jezero). Von dem Kloster Visovac, das sich auf einer Insel befindet, sehen wir leider nur wenig. Zu stark ist der Bewuchs der Insel. Ein paar Fotos später geht´s weiter im Nationalpark. Am Morgen starteten wire weiter im Nationalpark Richtung Norden. Einige Kilometer später stoppten wir ein erstes Mal an einem See (Visovacko Jezero). Von dem Kloster Visovac, das sich auf einer Insel befindet, sehen wir leider nur wenig. Zu stark ist der Bewuchs der Insel. Ein paar Fotos später geht´s weiter im Nationalpark.

Wir verließen das Tal der Krka und erreichten eine Hochebene wo uns kleinste Straßen und viele Kilometer Schotter erwarteten. Ein, zwei Male mußten wir umdrehen, weil die Wege zum Teil im Nichts endeten. So lernten wir wenigstens noch nette Dörfchen und den ein oder anderen Hofhund kennen ,-) Noch ein letztes Mal ging´s in einigen Kurven hinab zur Krka. Ein letzter Anstieg und wir verlassen den Nationalpark. Wir schwenken Richtung Südwesten und fahren wieder Richtung Küste. Auf relativ gut ausgebauten Straßen konnten wir einige Kilometer abspulen, bevor wir im Hinterland der Küste wieder auf Nebenstrecken wechselten. Hier wurde uns durch Minenwarnschilder und einge zerstörte und verlassene Dörfer bewußt gemacht, daß hier vor rund 15 Jahren noch Krieg herrschte.

Nordöstlich von Zadar erreichten wir zum letzten Mal die Küste. Auf uns warteten noch einmal die Kurven der wunderbaren Küstenstraße bis Karlobag. Die Freude wurde schon bald durch eine Schranke, die uns den Weg versperrte, getrübt. Versehen war die Schranke mit allerlei Warn- und Verbotshinweisen. Auslöser war die Bora, der für die Gegend berühmte ablandige Fallwind (in Böen sollen auch mal Windgeschwindigkeiten bis 200 KM/h möglich sein). Eigentlich dürften wir ja nicht weiterfahren, mangels vernünftiger Möglichkeiten rollten wir erst mal vorsichtig auf der Küstenstraße dahin. Spannend war, daß der Wind nicht gleichmäßig, sondern in ziemlich heftigen Böen blies. In so mancher Kurve ließ die Linie doch sehr zu wünschen übrig. Kurz vor Karlobag endete die Sperrung und wir konnten mit ruhigen Gewissen weiterfahren.

In Karlobag verließen wir endgültig die Küste. Wir bogen ab Richtung Gospic. Eine kurvige Bergstraße schraubte sich nach oben und wir konnten die letzten Blicke auf die Adria genießen.

Mein Navi hatte mittlerweile wieder die Zusammenarbeit mit mir eingestellt - wie sich zu Hause herausstellte für immer :( Gut daß Sylvie´s Navi funktionierte => sie hatte damit ab sofort die Führungsrolle geerbt. Mit jedem Kilometer, den wir uns von der Küste wegbewegten veränderte sich Klima und Vegetation. Es wurde richtig frisch, die Wälder um uns herum muteten richtig heimisch an. Die weitere Strecke bot zum Teil Kurvengenuß pur. Kurz vor fünf erreichten wir den Nationalpark Plitvicer Seen, unser letztes Highlight, das wir in Kroatien besuchen werden. Doch zunächst noch die Zimmersuche. Direkt am Eingang zum Nationalpark zwei große Hotels, das eine ausgebucht, das andere zum einen recht teuer, zum anderen nicht unbedingt so wie wir uns das vorstellen. Eine Ortschaft weiter in Mukinje werden wir fündig und können gleich für 5 Personen Zimmer buchen. Sylvia´s Bruder Chris und eine Freundin aus Brasilien, Juliana,  werden auf ihrer Kroatientour (mit Cabrio) heute zu uns stoßen. Nachdem die beiden eingetroffen sind, gehen wir in ein nahegelegenes Restaurant, wo wir einen sehr geselligen Abend verleben. Morgen werden wir den Tag gemeinsam mit einer Besichtigung des Nationalparks starten. Nachmittag wird´s dann wohkl weitergehen - wir werden sehen.

 

Tag 11     Mittwoch 15. September 2010     197 KM

 

Obwohl es gestern abend ziemlich neblig und naßkalt war als wir heimgingen, schien am Morgen die Sonne und ein strahlend blauer Himmel zeigte sich. Nachdem wir mit der Pensionswirtin noch aushandeln konnten, die Mopedklamotten im Heizungskeller zwischenzulagern brachen wir zu fünft auf um die berühmten Plitvicer Seen zu besichtigen. Ein Unimog mit Anhänger brachte uns zum unteren Teil der Seen. Von dort ging es zu Fuß weiter. Zunächst besuchten wir den höchsten der Wasserfälle mit 78 m Höhe. Von dort marschierten wir in die Mitte des Nationalparks vorbei an den vielen Seen, die in der Sonne türkisgrün glitzerten. Die Wanderung durch den dichten Wald bei den warmen Temperaturen war eine Wohltat. Unsere Digicams leisteten Schwerstarbeit.

Am Jezero Kozjak, dem größten der Seen gab´s erst mal Brotzeit. Danach noch ein paar Meter zu Fuß und wir konnten in ein Schiff einsteigen, das uns zurück zum Ausgangspunkt brachte.

Chris brachte uns noch in seinem Cabrio zurück zur Pension. Nachdem wir die Kleidung gewechselt hatten, packten wir unsere Siebensachen und es hieß Abschied nehmen. Juliana und Chris wollten nochmal zurück ans Meer, wir traten unseren weiteren Heimweg an. Um noch etwas Weg zu schaffen, blieben wir zunächst bis Karlovac auf der Hauptstraße. Da es nicht mehr allzu weit bis Slowenien war, steuerten wir eine Tanke an, in der wir unsere restlichen Kunas in Sprit, Wasser und Eis umwechselten. Kurz vor Zagreb bogen wir wieder auf kleinere Straßen in Richtung Norden ab. Kurz hinter Samobor dann unsere letzte Grenzkontrolle. Wir waren in Slowenien und damit zurück in der EU. Kurz hinter der Grenze folgte erst mal ein Einkehrschwung in ein Café. Cappuccino mußte sein. Danach cruisten wir zwischen Weinbergen durch eine wunderbare Landschaft. Ein kurzer Stop, Sylvie mußte per Foto noch ihren 22.222 KM dokumentieren und schon ging´s weiter.

Mittlerweile wurden die Schatten länger und es war an der Zeit nach einem Quartier Ausschau zu halten. Fündig wurden wir schließlich in Podcetrtek in einem Aparthotel mit Restaurant. Auch für unsere Mopeds war gesorgt, sie durften wieder mal in einer Garage übernachten. Das Abendessen war mehr als reichlich. Lore und ich gönnten uns ein letztes Mal eine Grillplatte, Sylvie gierte nach einer Pizza mit extra vielen Zutaten. Für wenig Geld konnte man so viele Zutaten auswählen wie man wollte. Sylvia´s Finger reichten nicht aus, um alle Wünsche auf der Speisekarte zu markieren. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Eine Riesenpizza wurde serviert. Allerdings war am Ende des Hungers noch sehr viel Pizza übrig. Ein nettes Lächeln von Sylvia und der Ober packte die restliche Pizza gedrittelt fein säuberlich in Alufolie. So war auch schon die Mittagspause für den nächsten Tag gesichert.

 

Tag 12     Donnerstag 16. September 2010     337 KM

 

Heute stand der letzte "offizielle Punkt" unserer Reise auf dem Programm. Die südsteyrische Weinstraße. Los ging´s aber erst mal Richtung Maribor. Kurz nachdem wir den Stadtverkehr dieser Stadt hinter uns gelassen haben, waren wir auch schon in der Steiermark. Auf kleinsten Straßen düsen wir kreuz und quer durch die Weinberge und passieren dabei Orte wie Groß-Klein und Klein-Klein. Leider verdunkelte sich der Himmel zusehends. Noch schnell eine Pause einlegen uns Sylvia´s Pizza von gestern abend verdrücken, bevor es anfängt zu regnen.

Irgendwann war es dann soweit. Es begann zu tröpfeln. Wir verlassen die Weinstraße und arbeiten uns langsam Richtung Norwesten vor. In Salla, einem kleinen Ort in der Weststeiermark, sehen wir diese lustigen Burschen am Straßenrand.

Da das Wetter weiterhin nicht so recht wußte was es wollte, legten wir in Großlobming erst mal eine Kaffeepause ein. Danach fuhren wir auf Hauptstraßen zunächst nach Liezen und erreichten in Stainach im Ennstal unser heutiges Ziel. Wir bezogen zum letzten Mal Quartier. Anschließend gab´s beim Dorfwirt deftige Hausmannkost, im Kaffeehaus gegenüber noch einen Cappuccino, für Sylvia einen Sauser.

 

Tag 13     Freitag 17. September 2010     293 KM

 

Heute hatten wir die letzte Etappe vor uns. Leider starteten wir unsere Motoren bei Regen. Durch das Salzkammergut gelangten wir nach Salzburg, wo wir unsere Tanks ein letztes Mal füllten. Beim McCafé gab´s dann noch eine letzte Cappuccino-Pause bevor wir wieder deutschen Boden unter den Rädern hatten. Relativ unspektakulär, dafür bei immer besser werdenden Wetter, legten wir die letzten Kilometer zunächst nach Landshut zurück, wo wir uns von Sylvia verabschiedeten. Danach noch einmal aufsteigen, um die 60 KM nach Hause zurückzulegen.